Mit selbstgemachten natürlichen Düngemitteln kräftige Tomatenpflanzen züchten

Die Grundlagen verstehen
Bevor man sich mit spezifischen Behandlungen beschäftigt, ist es wichtig, eine gesunde Wachstumsumgebung für Tomatensämlinge zu schaffen. Dazu gehört die Aufrechterhaltung der richtigen Temperatur- und Lichtverhältnisse. Sämlinge gedeihen in einer kühleren Umgebung mit Temperaturen idealerweise zwischen 18 und 20 Grad Celsius. Solche Bedingungen tragen dazu bei, eine übermäßige Dehnung der Sämlinge zu verhindern.

Die Beleuchtung ist ein weiterer kritischer Faktor. Unzureichendes Licht kann dazu führen, dass die Sämlinge langbeinig werden, wenn sie sich in Richtung der Lichtquelle strecken. Um dem entgegenzuwirken, stellen Sie sicher, dass Ihre Sämlinge an einem gut beleuchteten Ort stehen, oder ergänzen Sie sie mit Wachstumslampen, wenn das natürliche Licht nicht ausreicht.

Natürliche Düngemittel für starke Sämlinge
1. Kartoffelschalenwasser

Kartoffelschalenwasser als Dünger für Tomatensetzlinge
Einer der wirksamsten und natürlichsten Düngemittel kann aus etwas so Einfachem wie Kartoffelschalen hergestellt werden. Kartoffeln sind reich an Kalium, das für die allgemeine Vitalität und Krankheitsresistenz der Pflanzen unerlässlich ist. So stellen Sie diesen Dünger her:

Bewahren Sie die Schalen einer mittelgroßen Kartoffel auf.
Geben Sie die Schalen in ein kleines Glas und bedecken Sie es mit heißem (nicht kochendem) Wasser von etwa 80 Grad Celsius.
Lassen Sie die Mischung zwei Tage lang an einem warmen Ort ziehen.
Nach zwei Tagen die Flüssigkeit abseihen und damit die Tomatensämlinge gießen. Dieser kaliumreiche Aufguss stärkt die Stängel der Sämlinge und verbessert ihre allgemeine Gesundheit.
2. Kamillentee

Kamille ist nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Pflanzen für ihre beruhigenden Eigenschaften bekannt. Es kann als mildes natürliches Fungizid dienen und die Pflanzenimmunität stärken. So verwenden Sie Kamille für Ihre Setzlinge:

Einen Kamillenteebeutel in kochendes Wasser tauchen und vollständig abkühlen lassen.
Gießen Sie Ihre Setzlinge mit dem Tee oder sprühen Sie ihn leicht auf die Blätter. Dies trägt zur Erhaltung gesunder, krankheitsresistenter Pflanzen bei.
3. Schwarze Teeblätter

Schwarzer Tee enthält Tannine mit antimikrobiellen Eigenschaften, die bei der Vorbeugung von Pilzkrankheiten helfen können. Es ist auch nützlich, um das übermäßige Wachstum langbeiniger Sämlinge leicht zu bremsen und sie buschiger und robuster zu machen. So verwenden Sie es:

Brühen Sie eine starke Tasse schwarzen Tee auf und lassen Sie ihn abkühlen.
Verdünnen Sie den Tee mit Wasser, um ihn weniger konzentriert zu machen (um mögliche negative Auswirkungen wie Wurzelverbrennungen zu verhindern).
Bewässern Sie Ihre Sämlinge alle 2–3 Wochen mit dieser Lösung, um ein gesundes Wachstum ohne Überstimulation aufrechtzuerhalten.

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